Selektive Facetten-Indexierung, die zweistellige Long-Tail-Umsatzsteigerungen erzielt, das Crawl-Budget schützt und die Link Equity über umfangreiche Kataloge hinweg konsolidiert.
Facettennavigation im E-Commerce bezeichnet die durch Filter (Größe, Farbe, Preis usw.) erzeugten URLs, die Produktlisten verfeinern; SEO-Experten lassen gezielt nur umsatzrelevante Facettenkombinationen crawlen – mittels Parameterregeln, Canonicals und zielgerichteten Sitemaps –, um Long-Tail-Rankings zu erzielen, ohne das Crawl-Budget zu belasten oder die Link Equity zu verwässern.
E-com Faceted Navigation bezeichnet die filtergenerierten URLs, die entstehen, wenn Nutzer Produktlisten nach Größe, Farbe, Marke, Preisrange usw. verfeinern. Jede Auswahl fügt Query-Parameter oder Unterordner hinzu (z. B. /mens-shoes?color=black&size=12). Das SEO-Ziel ist, nur die Facetten zu indexieren, die mit profitabler Suchnachfrage korrespondieren, während wertarme Varianten vom Crawling ausgeschlossen werden. So lassen sich Long-Tail-Rankings mit hoher Kaufabsicht erzielen, ohne Crawl-Budget oder Link Equity zu verwässern.
Outdoor-Bekleidungshändler (120 k SKUs): Nach dem Audit von 8,2 M crawlbaren Facetten-URLs whiteliste das Team 14 300 wertvolle Kombinationen und blockierte den Rest. Die organischen Sessions stiegen um 22 %, der Umsatz wuchs in vier Monaten um 2,1 M €, während die Googlebot-Anfragen um 46 % zurückgingen.
Globaler Marktplatz: Implementierte ein Machine-Learning-Scoring zur automatischen Klassifizierung von Facetten nach CVR und Suchvolumen. Ergebnis: 18 % mehr Long-Tail-Traffic und Serverkosteneinsparungen von 9 000 $/Monat.
Jede Filterkombination erzeugt eine einzigartige URL. Suchmaschinen-Bots crawlen und indexieren diese Varianten, von denen viele Near-Duplicate-Content und dünne Produktlisten enthalten. Das verwässert das Crawl-Budget und kann hochrelevante Kategorie- oder Produktseiten tiefer in die Crawl-Queue verschieben. Das geschäftliche Risiko: Prioritätsseiten verlieren Crawl-Frequenz und Ranking-Potenzial, wodurch weniger Umsatz über organischen Traffic generiert wird.
1) Farb- und Größenparameter crawlbar und indexierbar lassen. 2) Preisparameter mit „?price=” anhängen und diesen Parametersatz über das URL-Parameter-Tool der Google Search Console oder ein robots.txt-Disallow-Muster (z. B. Disallow: /*price=*) blockieren. So bleiben Farb-/Größen-URLs für Bots zugänglich, Preisvarianten werden jedoch ausgeschlossen, und komplexe JavaScript-Umschreibungen oder aufwendige Canonical-Logik entfallen.
Setze ein Canonical-Tag, wenn die facettierte URL für Nutzer nützlich ist (z. B. /shirts?color=black) und du dennoch die Link Equity der eingehenden Links dieser URL in die übergeordnete Kategorie konsolidieren möchtest. Ein Canonical-Tag überträgt Ranking-Signale, während ein Noindex die Seite vom Ranking ausschließt. Verfügt die Seite über einzigartige interne Links oder generiert Backlinks, erhält die Canonicalisierung ihre Autorität, ohne den Index aufzublähen.
1) Crawl-Statistiken: Die Gesamtzahl der pro Tag gecrawlten Seiten sollte sinken, während die Crawl-Anfragen für primäre Kategorie- und Produkt-URLs steigen. 2) Abdeckungsbericht: Die Anzahl der Meldungen „Duplikat – vom Nutzer nicht als kanonisch angegeben“ bzw. „Gecrawlt – zurzeit nicht indexiert“ für facettierte URLs sollte zurückgehen. 3) Impressionen und Klicks für zentrale Kategorieseiten sollten zunehmen, was darauf hinweist, dass sich der Fokus des Crawlers auf umsatzrelevante Seiten verlagert.
✅ Better approach: Nur hochwertige Facetten (z. B. /schuhe/schwarz/größe-10) für die Indexierung whitelisten; rel="canonical" auf bevorzugte Versionen setzen; Low-Value-Facetten mit dem Meta-Robots-Tag „noindex“ versehen; Multi-Select-Kombinationen nach Bestätigung ihres tatsächlichen Nicht-Werts per URL-Regeln oder robots.txt-Pattern blockieren
✅ Better approach: Halten Sie facettierte URLs crawlbar, aber kontrolliert: Verwenden Sie rel="canonical" zur übergeordneten Kategorie oder, wo angebracht, ein meta noindex; ermöglichen Sie Googlebot das Abrufen der Seite, damit es die Canonical-/Noindex-Direktiven erkennt; reservieren Sie robots.txt-Disallows nur für echte Duplikate, die niemals gecrawlt werden sollen (z. B. interne sort=price).
✅ Better approach: Liefern Sie jede auswählbare Facette über eine saubere, beschreibende URL (z. B. /laptops?brand=dell&ram=16gb), die serverseitig gerendert oder vorgerendert ist; aktualisieren Sie Links mittels pushState, stellen Sie jedoch sicher, dass die URL auch ohne JavaScript mit vollständigem HTML aufgelöst wird; testen Sie dies mit der Google-URL-Prüfung und anhand der Server-Logs.
✅ Better approach: Ziehe Daten aus der internen Seitensuche, PPC-Suchanfragenberichten und Verkaufsdaten heran, um Facetten zu identifizieren, die Sessions und Conversions fördern; erlaube die Indexierung dieser Facetten und optimiere sie mit individuellem Content, strukturierten Daten sowie einzigartigen H1-/Meta-Tags; setze den übrigen Inhalt auf noindex oder canonicalisiere ihn.
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