So richten Sie Conversion-Tracking für SEO ein

SEO ohne Conversion-Tracking ist reines Rätselraten.
Vielleicht steigen die Rankings. Der organische Traffic nimmt womöglich zu. Aber wenn Sie diesen Traffic nicht mit Leads, Anmeldungen oder Umsatz verknüpfen können, betreiben Sie kein SEO.
Conversion-Tracking verbindet Sichtbarkeit mit Ergebnissen. Es zeigt, welche Keywords Formularanfragen auslösen, welche Blogbeiträge tatsächlich Interesse wecken und welche Service-Seiten nur Serverplatz verschwenden.
Das Problem? Die meisten SEO-Setups enden bei Klicks und Impressionen. Sie messen Aufmerksamkeit, nicht Aktion.
Dieses Handbuch behebt das.
Sie lernen, wie Sie Conversion-Tracking gezielt für SEO einrichten – von der Definition sinnvoller Ziele über die Konfiguration von Google Analytics 4 und Google Tag Manager bis hin zur Sicherstellung, dass Ihre SEO-Maßnahmen tatsächlich zum Ergebnis beitragen.
Schritt 1: Definieren Sie, was „Conversion“ im SEO bedeutet
Bevor Sie ein Dashboard öffnen oder einen einzigen Tag setzen, klären Sie eine Sache:
Was genau soll Ihr organischer Traffic tun?
Nicht jede Conversion ist ein Verkauf und nicht jede Seite ist zum Verkaufen gedacht.
SEO-Conversions ≠ Paid-Ad-Conversions
Bei Paid Search ist eine Conversion oft transaktional: ein Kauf, eine Anmeldung, ein gebuchter Call.
Im SEO ist der Funnel länger. Die Reise langsamer. Conversions sehen häufig so aus:
- Newsletter-Anmeldungen über Blogbeiträge
- Demo-Anfragen von Service-Seiten
- PDF-Downloads aus dem Ressourcen-Hub
- Klicks auf zentrale interne Seiten
- Verweildauer oder Scrolltiefe (zur Engagement-Messung)
Die passende Conversion-Metrik hängt komplett von der Inhaltsintention ab.
Seitenintention mit Conversion-Typ abgleichen
Seitentyp | Primäres SEO-Ziel | Ideale Conversion |
---|---|---|
Blogbeitrag | Top-of-Funnel-Traffic anziehen | E-Mail-Signup, Content-Download |
Service-Seite | Bottom-Funnel-Intention konvertieren | Kontaktformular, Angebotsanfrage |
Vergleichsseite | Entscheidungsfindung unterstützen | CTA-Klick, Live-Chat-Start |
Long-Form-Guide | Informieren und vorqualifizieren | Scrolltiefe, interner Link-Klick |
Vermeiden Sie die „One-Goal-Fits-All“-Falle
Markieren Sie nicht jeden Besuch oder Button-Klick als Conversion. Das bläht Ihre Daten auf und vernebelt Entscheidungen.
Stattdessen:
- Seien Sie spezifisch je Seitentyp
- Fokussieren Sie sich auf High-Intent-Aktionen
- Verknüpfen Sie SEO-Ziele mit Unternehmenskennzahlen, nicht mit oberflächlichem Engagement
Wenn Sie nicht definieren, wie Erfolg aussieht, optimieren Sie für Traffic, nicht für Impact. Benennen Sie Ihre SEO-Conversions, bevor Sie sie tracken.
Schritt 2: Ziele in Google Analytics 4 einrichten
Google Analytics 4 (GA4) verwendet keine „Ziele“ wie Universal Analytics, sondern eventbasierte Conversions. Das ist kein Rückschritt – es ist flexibler. Aber es bedeutet, dass Sie SEO-relevante Aktionen bewusst als Conversions definieren müssen, sonst fehlen Ihnen die Daten.
Was Sie zuerst brauchen
- GA4 ist bereits auf Ihrer Website installiert (direkt oder via Google Tag Manager)
- Eine klare Liste der in Schritt 1 definierten Conversion-Aktionen (z. B. Formular-Submits, Button-Klicks, Downloads)
So richten Sie SEO-Conversions in GA4 ein
Option 1: Bestehende Events als Conversions markieren
- Gehen Sie in GA4 zu Admin → Events
- Suchen Sie nach relevanten Events wie
form_submit
,click
,file_download
- Schalten Sie neben den wichtigen Events „Als Conversion markieren“ ein
Nutzen Sie das, wenn Ihre Seite bereits automatisches Tracking aktiviert hat (häufig bei Basis-GA4-Setups oder Sites mit GTM).
Option 2: Eigene Events für SEO-Ziele erstellen
Nutzen Sie das, wenn:
- Ihre SEO-Conversion standardmäßig nicht erfasst wird
- Sie mehr Kontrolle über den Auslöser wünschen (z. B. nur Formular-Submits aus organischem Traffic)
Beispiel: Kontaktformular-Submits nur auf einer bestimmten Seite tracken
- Gehen Sie zu Admin → Events → Event erstellen
- Nennen Sie es zum Beispiel
contact_form_submit_from_blog
- Legen Sie Bedingungen fest:
event_name
equalsform_submit
page_location
contains/blog/
- Speichern → Dieses neue Event als Conversion markieren
SEO-spezifischer Segmentierungs-Tipp
In Ihren GA4-Berichten:
-
Gehen Sie zu Explore → Erstellen Sie einen Custom Funnel
-
Setzen Sie Session Source/Medium = google / organic
-
Fügen Sie Ihre Conversion-Events hinzu
So sehen Sie, welche Conversions explizit aus SEO stammen – nicht aus Direct oder Referral.
Was Sie vermeiden sollten
- Kennzeichnen Sie keine Pageviews als Conversions. Das ist Traffic, keine Aktion.
- Nutzen Sie Standard-Events nicht ohne Anpassung. Sonst werfen Sie unterschiedliche Interaktionen in einen Topf.
GA4 bietet die Werkzeuge, um SEO-Performance zu messen – aber nur, wenn Sie die richtigen Events definieren und benennen. Lassen Sie diesen Schritt aus, ist alles andere nur Rauschen.
Schritt 3: Google Tag Manager für flexibles Tracking einsetzen
Mit dem Google Tag Manager (GTM) können Sie tracken, was GA4 alleine nicht erkennt: Scrolltiefe, ausgehende Link-Klicks, Formular-Submits und Custom Events, die an Ihre SEO-Ziele gebunden sind.
Statt Events hart in den Code zu schreiben, definieren Sie Trigger und Tags in GTM. Das ist schneller, sauberer und unabhängiger von Entwicklern.
Warum GTM für SEO-Tracking wichtig ist
GA4 erfasst einige Default-Events, aber wenn Sie tracken möchten:
- Newsletter-Signups im Blog-Footer
- Scrolltiefe in Long-Form-Guides
- Button-Klicks auf Service-Seiten
- PDF-Downloads aus Ressourcen
…brauchen Sie GTM, um diese Interaktionen einzufangen.
Grundlegender Ablauf
Schritt | Was zu tun ist |
---|---|
1. Tag erstellen | Tag-Typ: GA4 Event → Event-Name (z. B. seo_signup ) |
2. Trigger setzen | Auslöser wählen (z. B. Form-Submit, Link-Klick) |
3. Vorschau & Test | Mit der GTM-Vorschau prüfen, ob alles funktioniert |
4. Veröffentlichen | Erst live schalten, wenn das Event sauber geloggt wird |
SEO-fokussierte Tag-Beispiele
Scrolltiefe auf Blogbeiträgen tracken
- Trigger: Scroll Depth (z. B. 50 %, 75 %)
- Tag: GA4-Event →
scroll_engagement
- Parameter:
page_path
undpercent_scrolled
hinzufügen
Outbound-Klicks vom Blog zur Demo-Seite tracken
- Trigger: Click URL enthält
/demo
- Tag: GA4-Event →
blog_to_demo_click
Dateidownloads tracken (z. B. PDF-Guides)
- Trigger: Click URL endet mit
.pdf
- Tag: GA4-Event →
pdf_download
Best Practices
- Benennen Sie Events konsistent (z. B.
seo_contact_submit
,blog_scroll_75
) - Nutzen Sie Parameter, um Kontext hinzuzufügen: Wo, auf welcher Seite, warum
- Immer im GTM-Preview testen – Raten führt zu Schrottdaten
GTM verschafft Ihnen granularen Einblick in Nutzerinteraktionen, die für SEO zählen. So wird passiver Content zu messbarem Verhalten, und Sie fragen sich nicht mehr, was organische Besucher eigentlich tun.
Schritt 4: Google Search Console und GA4 verknüpfen
Conversions zu tracken ist nur die halbe Miete. Um zu verstehen, wie sie zustande kommen – welche Suchanfragen, welche Seiten, welche Länder – müssen Sie die Google Search Console (GSC) mit Google Analytics 4 (GA4) verbinden.
Die Verknüpfung schlägt die Brücke zwischen SEO-Input (wonach Nutzer gesucht haben) und Output (was sie auf Ihrer Site tun). Ohne diese Verbindung bleibt Ihr SEO-Reporting zersplittert.
Warum dieser Schritt wichtig ist
- GSC zeigt, welche Keywords und Seiten Nutzer bringen
- GA4 zeigt, was diese Nutzer anschließend tun
- Zusammen sehen Sie, welche Suchanfragen konvertieren, nicht nur ranken
So verknüpfen Sie GSC mit GA4
- In GA4: Admin → Produktverknüpfungen → Search Console-Links
- Auf Link klicken → GSC-Property wählen
- Den Web-Datenstream auswählen, der mit GSC verbunden werden soll
- Bestätigen → Fertig
Was Sie nach der Verknüpfung erhalten
Einen neuen Satz SEO-Reports unter:
Reports → Acquisition → Search Console
Darin enthalten:
- Landing Pages (welche SEO-Seiten zu Klicks und Conversions führen)
- Query-Daten (welche Begriffe Traffic bringen, mit CTR und Bounce-Rate)
- Geräte- und Länder-Aufschlüsselung (wichtig für Local oder International SEO)
GA4 liefert aus Datenschutzgründen keine echten Keyword-Daten in Standard-Reports. Kombiniert mit den Query-Reports der Search Console erhalten Sie jedoch wertvolle Richtungs-Insights.
Pro-Tipp: Organischen Traffic mit Conversions kombinieren
In GA4 Explore einen Custom Report bauen:
- Segment:
Session default channel group = Organic Search
- Custom Events hinzufügen wie
seo_contact_submit
,pdf_download
- Dimensionen ergänzen:
Landing Page
,Device Category
,Country
Sie erhalten eine echte SEO-Performance-Sicht:
Was gesucht wurde → wo gelandet → was getan.
GSC zeigt, wie SEO startet. GA4 zeigt, wie es endet. Verbinden Sie beides und Sie erhalten endlich einen Full-Funnel-Blick, der den tatsächlichen Impact von SEO abbildet.
Schritt 5: Alles validieren
Wenn Ihr Conversion-Tracking steht, widerstehen Sie dem Drang, es dabei zu belassen. Gehen Sie davon aus, dass es kaputt ist, bis Sie das Gegenteil bewiesen haben.
Warum? Weil Fehlfunktionen häufig sind:
- GA4-Events werden nicht geloggt
- GTM-Trigger feuern nicht
- Filter schließen SEO-Traffic aus
- Conversions werden mehrfach gezählt
Bevor Sie Entscheidungen oder Reports auf Ihre Daten stützen, testen Sie sie end-to-end.
Was Sie prüfen sollten (bevor Sie veröffentlichen)
Element | Was bestätigen |
---|---|
GA4-Events feuern | Unter Admin → DebugView prüfen, ob Events live auftauchen |
GTM-Trigger funktionieren | Mit GTM Preview Klicks, Form-Submits, Scroll testen |
Conversions erscheinen in Reports | Unter Admin → Conversions in GA4 nachsehen |
Korrekte Attribution auf Organic | In Explore Session Source/Medium = google / organic nutzen |
Keine doppelten Events | Prüfen, ob ein Event pro Aktion nur einmal loggt |
Tools zum Testen
Tool | Wobei es hilft |
---|---|
Google Tag Manager Preview | Echtzeit-Validierung von Triggern & Tags |
GA4 DebugView | Live-Event-Stream mit User-Parametern |
Chrome DevTools | Netzwerk-Requests für Event-Tracking prüfen |
Google Search Console | Traffic und Landing-Page-Relevanz gegenprüfen |
Pro-Tipp: UTM-Parameter für Testklicks verwenden
Wenn Sie Conversions von einer SEO-Landing-Page testen, fügen Sie einen UTM an, um echten Traffic zu simulieren:
?utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=seo_test
So lassen sich Testdaten in GA4 leicht isolieren und bestätigen.
Nach dem Test: Aufräumen
- Test-Conversions aus Reports entfernen (nach IP oder Campaign filtern)
- Datenaufbewahrung in GA4 prüfen (Standard 2 Monate – verlängern)
- Setup dokumentieren für zukünftige Audits oder Kollegen
Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihr Tracking funktioniert – beweisen Sie es. Ihre SEO-Strategie ist nur so smart wie die Daten dahinter.
Welche Tools für Conversion-Tracking im SEO?
Conversion-Tracking aufzusetzen heißt nicht, Tools zu stapeln – sondern die richtigen zusammenzubringen, um SEO-Performance über den gesamten Funnel zu messen: Sichtbarkeit → Verhalten → Aktion.
Hier eine Übersicht, was welches Tool leistet und warum es für SEO wichtig ist.
1. Google Analytics 4 (GA4)
Zweck: Erfasst Events, Conversions, Nutzerverhalten
Warum relevant:
- GA4 ist Ihr zentrales Mess-Tool
- Segmentiert Traffic nach Quelle (z. B. google / organic)
- Event-Modell passt besser zu SEO-Flows als UA-Goals
Einsatz:
- SEO-spezifische Conversions definieren
- Verhalten nach Landing-Page tracken
- Organischen Traffic mit Bottom-Funnel-Aktionen verknüpfen
2. Google Tag Manager (GTM)
Zweck: Tracking-Events ohne Code ausspielen
Warum relevant:
- Scroll-, Klick- und Formular-Tracking für SEO-Content
- Hält Tracking flexibel über Blog, Landing-Pages, Content-Hubs
- Kein Dev-Einsatz nach Ersteinrichtung
Einsatz:
- Events für SEO-Seiten auslösen
- Trigger basierend auf Nutzerinteraktion setzen
- Saubere Daten an GA4 senden
3. Google Search Console (GSC)
Zweck: Zeigt, welche Suchanfragen welche Seiten ansteuern
Warum relevant:
- Vervollständigt das Bild: GA4 zeigt Verhalten, GSC zeigt Herkunft
- Erlaubt, Non-Brand-Queries, CTR und Index-Status zu isolieren
Einsatz:
- Seiten identifizieren, die organischen Traffic erhalten
- Suchbegriffe mit hochkonvertierenden Seiten verknüpfen
- Technische Sichtbarkeit überwachen (Indexierung, Coverage)
4. Looker Studio (ehemals Data Studio)
Zweck: Individuelles Reporting & Visualisierung
Warum relevant:
- Kombiniert GA4, GSC und sogar CRM-Daten in einem SEO-Dashboard
- Hilft Teams und Stakeholdern, Performance klar zu sehen
Einsatz:
- Dashboards erstellen, die SEO-Conversions im Zeitverlauf zeigen
- Funnel-Schritte visualisieren: Suchanfrage → Landing-Page → Ziel
5. Bonus-Tools (optional, aber nützlich)
Tool | Einsatzgebiet | Free/Paid |
---|---|---|
Hotjar | Nutzerinteraktion mit SEO-Content sehen | Paid |
CallRail | Anruf-Conversions von SEO-Seiten tracken | Paid |
Microsoft Clarity | Kostenlose Heatmaps + Klick-Tracking | Free |
Sie benötigen nicht 12 Tools, sondern die richtigen 3–5, die sauber integrieren. GA4 + GTM + GSC decken 90 % ab, um den SEO-Impact über Conversions zu belegen.
Welche Metriken sollten Sie tracken?
Nicht alle Metriken sind gleichwertig. Pageviews, Bounce-Rate, Time on Page – sie haben ihren Platz, aber sie sagen nicht, ob Ihr SEO funktioniert.
Conversion-Tracking im SEO bedeutet, den Fokus von oberflächlichem Engagement auf Intent-getriebene Aktionen zu verlagern. Was machen Nutzer nach dem Landing? Gehen sie den Funnel weiter? Verhalten sie sich wie Käufer oder nur Leser?
Zentrale SEO-Conversion-Metriken nach Seitentyp
Seitentyp | High-Value-Conversion-Metriken |
---|---|
Blogbeitrag | Newsletter-Signups, interne Link-Klicks, PDF-Downloads |
Service-Seite | Kontaktformular-Submits, Telefon-Klicks, CTA-Klicks |
Vergleichsseite | Demo-Signups, Pricing-Seiten-Besuche, Checkout-Klicks |
Long-Form-Guide | Scrolltiefe (75–100 %), Verweildauer, Asset-Downloads |
Homepage / Navigations-Hubs | Click-through-Rate zu SEO-optimierten Unterseiten |
Behavior-Indikatoren im Blick behalten
Das sind keine „Conversions“ im klassischen Sinn, aber sie prognostizieren sie.
Metrik | Warum relevant für SEO |
---|---|
Scrolltiefe | Zeigt Engagement, besonders bei Long-Form-Content |
Time on Page | Signalisiert, dass die Seite Suchintention erfüllt |
Interne Link-Klicks | Misst, ob Content Nutzer tiefer in die Site führt |
Outbound-Klicks | Zeigt, ob SEO-Content Partner-Referrals generiert |
Event-Completion-Rate | Nützlich, um Seitenperformance nach Thema zu vergleichen |
Conversion-Attribution: Trauen Sie nicht allen Sessions gleichermaßen
Filtern Sie Ihre SEO-Performance immer:
- Segmentieren nach Quelle: Nur Conversions aus
google / organic
messen - Brand-Terms ausschließen, wenn Sie Non-Brand-Impact bewerten
- Landing-Pages an Suchintention koppeln: TOFU-Blogs werden nicht wie Produktseiten konvertieren – aber beide tracken
Wenn Ihre SEO-Strategie beim Traffic endet, messen Sie nur die halbe Geschichte.
SEO-Conversion-Typen vs. Tracking-Methoden
Verschiedene SEO-Seiten haben unterschiedliche Aufgaben – und Ihr Conversion-Tracking sollte das widerspiegeln. Hier eine Übersicht, welche Conversion-Typen im SEO üblich sind, wie relevant sie nach Intention sind und welche Tracking-Methode sich anbietet.
Vergleichstabelle
Conversion-Typ | Relevanz für Organic SEO | Beste Tracking-Methode |
---|---|---|
Form-Submission | Hoch – typisch für Service- & Produktseiten | GA4-Custom-Event + GTM-Form-Trigger |
E-Mail-Signup | Mittel – häufig in Blog & Content-Hubs | GA4-Event oder Klick-Event via GTM |
Phone-Click (Tap to Call) | Hoch bei Local/Service-SEO | GTM-Klick-Trigger auf tel: -Links |
PDF/Resource-Download | Mittel – Long-Form-Guides & Lead-Magnets | GA4-Event + GTM-Link-Klick-Trigger |
Demo/Trial-Signup | Hoch – Bottom-Funnel-SEO | GA4-Event mit User-Property / Page-Kontext |
Scrolltiefe (75 %+) | Niedrig direkt, aber starkes Engagement-Signal | GTM-Scroll-Trigger → GA4-Event |
Time on Page (2 + Min) | Mittel – Content-Relevanz-Signal | GA4-Engagement-Time-Threshold-Event |
Interner Link-Klick | Mittel – misst Funnel-Fortschritt | GTM-Klick-Trigger auf Content-Anker |
So nutzen Sie die Tabelle
- Priorisieren Sie High-Intent-Conversions (z. B. Form-Submits, Demos) für Bottom-Funnel-Seiten
- Nutzen Sie Behavior-Metriken (Scroll, Time), um Content-Qualität abzuschätzen
- Stellen Sie sicher, dass jede Aktion in GA4s Event-Modell mit klarem Namen landet (
seo_contact_submit
,blog_scroll_75
etc.)
Pro-Tipp: Mappen Sie Conversion-Typen auf Seitenzweck.
Messen Sie einen Blogbeitrag nicht wie eine Produktseite – und umgekehrt. Tracken Sie, was Erfolg für jeden Seitentyp bedeutet.
Problemlösung bei SEO-Conversion-Tracking
Conversion-Tracking fürs SEO kann leise kaputtgehen. Alles scheint zu funktionieren, bis Sie feststellen, dass Ihre Daten leer, aufgeblasen oder einfach falsch sind.
So erkennen und beheben Sie gängige SEO-spezifische Tracking-Probleme, bevor sie Strategie oder Reporting verzerren.
1. Conversions werden in GA4 nicht geloggt
Symptome: Keine Events unter „Conversions“ trotz Setup
Mögliche Ursachen:
- Event nicht als Conversion markiert
- Trigger misfiring in GTM
- GA4 tag misconfigured (wrong measurement ID)
Fix:
- Double-check GA4 Admin → Conversions
- Use GTM Preview Mode + GA4 DebugView to test events live
2. Organische Conversions werden falsch attribuiert
Symptome: Conversions show as “direct” or “referral” instead of SEO
Likely Causes:
- Cross-domain tracking not configured
- Sessions split by redirects or slow load
- Missing or broken UTM logic on internal links
Fix:
- Check
Session Source/Medium
in GA4 reports - Set up proper domain linking in GTM if using multiple domains
- Use consistent internal link structure
3. GTM fires the Same Event Multiple Times
Symptome: Conversion count is inflated
Likely Causes:
- Trigger fires on both page view and click
- No blocking rule to prevent duplicate tags
- Form triggers on “submit” and “thank you” page
Fix:
- Add blocking conditions in GTM
- Use one definitive trigger per action
- Watch Preview Mode closely for double-firing
4. Scroll or Time-Based Goals Trigger Too Easily
Symptoms: Scroll event counts jump even when users bounce
Likely Causes:
- Trigger threshold too low (e.g., 25%)
- Page layout inflating scroll completion
Fix:
- Use higher thresholds (75%+)
- Adjust triggers based on page type (don’t track scroll on short pages)
5. Pages Are Ranking But Not Converting
Symptoms: High organic traffic, low conversion rate
Likely Causes:
- Mismatch between query intent and content
- CTA buried or unclear
- Tracking only set up on part of the page/template
Fix:
- Revisit keyword intent vs. page offer
- Use heatmaps to locate drop-off
- Ensure GTM tags load site-wide, not just on some templates
6. You’re Seeing Fake or Bot Conversions
Symptoms: High volume of conversions from unknown sources or strange behavior
Likely Causes:
- Spam bots triggering form events
- Events tied to scripts, not user actions
Fix:
- Add filters or spam protection (reCAPTCHA, form validation)
- Use click-based triggers instead of just form “submit” events
Conversion tracking is fragile. It fails silently and reports optimistically. Testing and validation aren’t optional, they’re the safety net for your SEO performance data.
Conclusion: If SEO Doesn’t Convert, It’s Just Expensive Content
SEO traffic isn’t the goal, conversion is.
It’s not enough to get users to land. You need to know what they do next.
Do they engage? Scroll? Click? Convert?
By tracking those actions properly you shift SEO from a cost center to a measurable growth channel. You stop chasing rankings for the sake of it. You stop defending organic traffic as a vanity metric.
And most importantly, you start making SEO work for the business, not just for the algorithm.
FAQ: Conversion Tracking with SEO
What is a conversion in SEO?
A conversion in SEO is any meaningful action taken by a user who arrives via organic search: form submissions, demo requests, downloads, signups, or even deep content engagement like scroll depth or internal link clicks.
Can Google Analytics 4 track SEO conversions automatically?
Not entirely. GA4 tracks some default events, but to track specific SEO conversions (e.g., newsletter signups on a blog), you’ll need to define custom events and mark them as conversions manually.
How do I isolate conversions from organic traffic only?
Use GA4’s Session Source/Medium dimension and filter for google / organic
. You can apply this in Explorations or in Looker Studio dashboards to view SEO-driven conversions only.
Do I need Google Tag Manager to track SEO conversions?
Technically no, but GTM makes it significantly easier to track clicks, scrolls, downloads, and other on-page behaviors without editing your site’s code.
Can SEO content like blog posts actually convert?
Yes, but differently. Blog posts convert top-funnel users through email signups, resource downloads, or nudging them toward mid-funnel pages. Just don’t expect a “Buy Now” conversion on a keyword like “how to write better title tags.”
What’s a good SEO conversion rate?
It depends on the content type and intent:
-
Blog posts: 0.5%–2% (soft conversions)
-
Service/product pages: 2%–7% (hard conversions)
The more targeted the intent, the higher the expected rate.
Why does my organic traffic go up but conversions stay flat?
Possibilities:
- Low-intent keywords driving traffic
- Poor CTA placement or unclear next steps
- Tracking not capturing the right conversion points
Can I track SEO conversions in Looker Studio?
Yes. Connect GA4 + GSC, filter by organic traffic, and surface your custom conversion events in reports that tie SEO behavior to measurable actions.