Barrierefreiheit zählt: So verbessert sie die SEO

Als Gründer sind wir ständig auf der Suche nach Wegen, unsere Websites zu verbessern – nicht nur, um Suchmaschinen zufriedenzustellen, sondern um eine echte Verbindung zu den Menschen herzustellen, die unsere Seiten täglich besuchen. Ein oft übersehener Bereich ist die Barrierefreiheit. Eine barrierefreie Website zu erstellen, ist nicht nur richtig, sondern auch eine strategische Entscheidung, die Ihr SEO verbessert und die Conversions erhöht.
Ich möchte zeigen, wie sich mehr Barrierefreiheit direkt auf die Performance Ihrer Website und damit auf Ihren Umsatz auswirkt. Schauen wir uns an, was Web-Barrierefreiheit bedeutet und warum sie für Ihr Unternehmen Priorität haben sollte.
Web-Barrierefreiheit verstehen
Was genau ist Web-Barrierefreiheit? Einfach ausgedrückt geht es darum, Ihre Website für alle nutzbar zu machen – auch für Menschen mit Behinderungen. Dazu zählen Personen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen, motorischen Einschränkungen oder kognitiven Behinderungen.
Warum ist das für uns als Unternehmer wichtig? Weltweit leben mehr als eine Milliarde Menschen mit einer Form von Behinderung. Das ist ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung, der mit Ihren Inhalten, Produkten oder Dienstleistungen interagieren könnte – vorausgesetzt, wir machen unsere Websites zugänglich.
Wenn alle Nutzer unsere Seiten problemlos navigieren und verstehen können, vergrößern wir nicht nur unsere potenzielle Zielgruppe, sondern schaffen auch insgesamt eine bessere User Experience. Barrierefreiheit steht für Inklusion, und Inklusion führt zu höherem Engagement, mehr Traffic und letztlich zu besseren Conversions.
Die Verbindung zwischen Barrierefreiheit und SEO
Schauen wir uns an, wie Barrierefreiheit direkt mit Ihren SEO-Maßnahmen verknüpft ist. Vielleicht sehen Sie Barrierefreiheit als separates Thema, doch viele Best Practices überschneiden sich mit dem, was Suchmaschinen bevorzugen.
Suchmaschinen bevorzugen barrierefreie Websites
Suchmaschinen möchten ihren Nutzern die relevantesten und benutzerfreundlichsten Ergebnisse liefern. Seiten, die leicht zu navigieren und zu verstehen sind, ranken tendenziell besser. Wenn Sie Ihre Website barrierefrei gestalten, helfen Sie nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern verbessern auch die Art und Weise, wie Suchmaschinen Ihre Inhalte crawlen und indexieren.
Barrierefreiheitsfunktionen, die das SEO verbessern
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Alt-Text für Bilder: Beschreibender Alt-Text erfüllt zwei Zwecke: Er ermöglicht Menschen mit Sehbehinderung, den Bildinhalt per Screenreader zu erfassen, und liefert Suchmaschinen Kontext, was Ihre Sichtbarkeit in der Bildersuche erhöht.
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Richtige Verwendung von Überschriften: Eine klare Struktur mit H1, H2, H3 usw. erleichtert allen Nutzern das Lesen. Für Suchmaschinen zeigt die Hierarchie die Relevanz einzelner Abschnitte und kann Ihr Ranking positiv beeinflussen.
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Beschreibende Linktexte: Klare Linktexte verraten Nutzern sofort, wohin der Klick führt. Vermeiden Sie Platzhalter wie „hier klicken“. Für Suchmaschinen liefern aussagekräftige Links zusätzlichen Kontext und verbessern die Crawl-Fähigkeit.
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Transkripte und Untertitel für Videos: Transkripte und Untertitel machen Medieninhalte für gehörlose oder schwerhörige Nutzer zugänglich. Gleichzeitig entsteht zusätzlicher Text, den Suchmaschinen indexieren können.
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Saubere Seitenstruktur: Eine logisch aufgebaute Navigation hilft Nutzern ebenso wie Bots, sich schnell zurechtzufinden, was die Indexierung verbessert und das Ranking steigern kann.
Barrierefreiheit verbessert die User Experience (UX)
Barrierefreiheit ist nicht nur eine Compliance-Pflicht; sie hebt die gesamte Nutzererfahrung auf Ihrer Website.
Barrierefreie Seiten lassen sich auf vielfältige Weise bedienen – per Maus, Touch-Screen oder Tastatur. Diese Flexibilität sorgt dafür, dass alle Nutzer ohne Frust finden, was sie suchen, und länger auf Ihrer Seite bleiben.
Oft geht Barrierefreiheit auch mit einer Optimierung des Codes und dem Entfernen überflüssiger Elemente einher, was die Ladezeit senkt. Schnelle Seiten lieben sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen.
Responsives Design verbessert nicht nur die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen, sondern auch das Erlebnis aller, die Ihre Seite auf Smartphone oder Tablet aufrufen. Suchmaschinen bevorzugen mobilfreundliche Seiten und belohnen dies mit besseren Rankings.
Wie Barrierefreiheit zu höheren Conversions führt
Schauen wir uns an, wie Barrierefreiheit Ihre Conversion-Rate direkt beeinflusst.
Mit einer barrierefreien Website öffnen Sie Ihr Angebot einer größeren Zielgruppe. Menschen mit Behinderungen stellen einen erheblichen Markt dar. Können alle Besucher Ihre Seite problemlos nutzen, verlieren Sie keine potenziellen Kunden – mehr Nutzer führen zu mehr Conversions.
Nutzer schätzen Websites, die ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Finden Besucher mit Behinderungen Ihre Seite leicht bedienbar, schafft das Vertrauen und zeigt, dass Sie alle Kunden wertschätzen. Das führt zu Loyalität, Wiederbesuchen und Weiterempfehlungen.
Klare Navigation, gut lesbare Inhalte und intuitive Layouts erleichtern allen Besuchern die Suche nach relevanten Informationen. Wer eine reibungslose Erfahrung macht, bleibt länger, schaut mehr Seiten an und führt gewünschte Aktionen aus – vom Kauf bis zum Newsletter-Abo.
Reduced Legal Risks: Viele Länder schreiben barrierefreie Websites gesetzlich vor. Verstöße können zu Klagen, Bußgeldern oder Strafen führen. Wer Barrierefreiheit proaktiv umsetzt, schützt sein Unternehmen vor rechtlichen Risiken und Imageschäden.
Positive Brand Image: Ein klares Bekenntnis zur Inklusion stärkt Ihr Markenimage. Kunden unterstützen eher Unternehmen, die ethisch handeln und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen – ein Wettbewerbsvorteil.
Real-World Impact: Ich habe Unternehmen gesehen, die nach Barrierefreiheits-Updates deutliche Umsatzsprünge verzeichneten. Ein Online-Händler meldete etwa 15 % mehr Verkäufe, nachdem seine Seite barrierefrei gestaltet war – ein direkter Effekt auf den Gewinn.
Praktische Schritte zur Verbesserung der Barrierefreiheit
Nachdem klar ist, warum Barrierefreiheit zählt, kommen nun konkrete Maßnahmen.
ARIA-Labels verwenden — Setzen Sie ARIA-Labels (Accessible Rich Internet Applications), um Screenreadern zusätzliche Informationen zu liefern. So verstehen Nutzer mit Assistenztechnologien den Zweck von Buttons, Menüs und Formularen.
Tastaturbedienung sicherstellen — Alle Funktionen müssen per Tastatur möglich sein. Manövrieren Sie testweise nur mit Tab, Enter und Pfeiltasten durch Ihre Seite, um Hürden aufzudecken.
Farbkontraste optimieren — Stellen Sie ausreichend Kontrast zwischen Text und Hintergrund sicher. Das erhöht die Lesbarkeit für Menschen mit Sehschwächen, inklusive Farbenblindheit.
Alt-Text für Bilder bereitstellen — Versehen Sie alle Bilder mit aussagekräftigem Alt-Text. Screenreader können so den Bildinhalt vermitteln, zugleich profitiert Ihr SEO.
Transkripte und Untertitel für Medien einbinden — Videos und Audios sollten stets Transkripte und Untertitel bekommen. Das hilft gehörlosen Nutzern, unterstützt Silent-User und liefert zusätzlichen SEO-Text.
Klare, konsistente Überschriften nutzen — Strukturieren Sie Inhalte logisch mit H1, H2, H3. Das hilft Screenreader-Nutzern ebenso wie Suchmaschinen beim Erfassen der Seitenhierarchie.
Formulare vereinfachen — Alle Felder brauchen klare Labels und hilfreiche Fehlermeldungen. So sinkt die Abbruchrate.
Stay Informed
Standards entwickeln sich weiter. Bleiben Sie auf dem Laufenden, zum Beispiel über die Web Accessibility Initiative (WAI), und prüfen Sie rechtliche Vorgaben in Ihrer Region.
Tools und Ressourcen
Hier einige Hilfsmittel, mit denen Sie Barrierefreiheit verbessern, ohne gleich ein Großprojekt zu starten.
Accessibility-Testing-Tools
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WAVE (Web Accessibility Evaluation Tool): Geben Sie die URL Ihrer Website ein und erhalten Sie einen Bericht mit Schwachstellen und konkreten Verbesserungsvorschlägen.
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Google Lighthouse: In die Chrome-DevTools integriert, prüft Lighthouse Ihre Seite auf Barrierefreiheit, Performance und SEO – ideal für einen schnellen Überblick.
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Axe Browser Extension: Diese Erweiterung analysiert Ihre Seiten auf Barrierefreiheitsprobleme und zeigt, wie Sie sie beheben.
Richtlinien und Standards
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WCAG 2.1 (Web Content Accessibility Guidelines): Ein umfassender Rahmen für barrierefreie Webinhalte. Wer sie kennt, erfüllt ethische wie rechtliche Anforderungen.
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ARIA-Spezifikationen: Verständnis von ARIA-Rollen, Zuständen und Eigenschaften verbessert die Zugänglichkeit interaktiver Elemente.
Automation-Tools
Hier kommt SEOJuice ins Spiel. Ich habe SEOJuice entwickelt, um mehrere Barrierefreiheits-Optimierungen zu automatisieren und Ihnen Zeit zu sparen.
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Automated Structure Optimization: SEOJuice analysiert automatisch die Seitenstruktur und verbessert sie ohne manuellen Aufwand.
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Automated ARIA Labels: SEOJuice scannt Ihre Website und fügt intelligent ARIA-Labels ein, wo sie fehlen. So interpretieren Screenreader interaktive Elemente korrekt.
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Automated Form optimizations: Sorgt dafür, dass jedes Formularfeld klar beschriftet ist und verständliche Fehlermeldungen liefert – barrierefrei und nutzerfreundlich.
Durch Automatisierung minimiert SEOJuice menschliche Fehler und verschafft Ihnen Zeit für andere Geschäftsbereiche.
Kontinuierliche Verbesserung
Barrierefreiheit ist kein Einmalprojekt. Standards ändern sich, Technologien entwickeln sich weiter. Prüfen Sie Ihre Website regelmäßig, um dauerhaft barrierefrei zu bleiben, und halten Sie WCAG-Updates im Blick.
Mit SEOJuice lassen sich viele dieser Anpassungen automatisieren. Da das Tool stetig weiterentwickelt wird, profitieren Sie laufend von neuen Features und bleiben ohne manuellen Aufwand auf dem neuesten Stand.