Kunden-Onboarding-Checkliste für SEO-Profis

Lida Stepul
Lida Stepul
6 min read

Sie haben einen neuen SEO-Kunden gewonnen. Klingt spannend, oder? Das dachte ich auch, als ich mein erstes Onboarding-Gespräch führte – bis mir auffiel, dass mir ein strukturierter Onboarding-Prozess fehlte. Ich verbrachte Stunden damit, Zugangsdaten hinterherzulaufen, die bisherigen SEO-Aktivitäten zu verstehen und herauszufinden, was „mehr Traffic“ für den Kunden überhaupt bedeutete. Als wir endlich loslegen konnten, waren Wochen vergangen und die Anfangseuphorie war verflogen. Erkenntnis: Ein reibungsloser Onboarding-Prozess ist unverzichtbar. Wenn er von Anfang an sitzt, läuft das Projekt wie geschmiert.

Erstgespräch & Business Discovery

Bevor Sie sich in Rankings und Keywords stürzen, müssen Sie das Business des Kunden bis ins Detail verstehen.

Zentrale Analysebereiche Zweck
Ziele & Erwartungen Definieren Sie, was Erfolg bedeutet – organischer Traffic, Conversions oder lokale Sichtbarkeit.
Branchen- & Wettbewerbsanalyse Zentrale Wettbewerber identifizieren und das Marktumfeld verstehen.
Zielgruppe & Kunden-Insights Ermitteln, an wen der Kunde verkauft und welche Probleme er löst.

Zugänge & Schlüsselinformationen einholen

Ohne die richtigen Zugänge kann nichts starten – und nichts bremst ein Projekt stärker als fehlende Logins. Ich habe das schmerzhaft erlebt, als ein Kunde drei Wochen brauchte, um den Zugang zur Google Search Console zu schicken. Als ich mich endlich einloggen konnte, war der organische Traffic weiter eingebrochen und die Panik groß. Seitdem stehen Zugangsanfragen bei mir an Tag eins auf der Agenda – denn auf der Suche nach Logins zu sein, wenn es brennt, ist der schlechteste Start in ein SEO-Projekt. Vermeiden Sie Verzögerungen: Fordern Sie alle Zugänge frühzeitig an und machen Sie sie zum festen Bestandteil Ihres Onboardings.

Benötigte Zugriffe Warum es wichtig ist
CMS-Login der Website Erforderlich für On-Site-Optimierungen und technische Korrekturen.
Google Analytics & Search Console Liefern Daten zu Traffic, Indexierung und Performance.
Google Business Profile Unverzichtbar für das lokale SEO-Management.
Social-Media-Konten Wenn Social Signals Teil der Strategie sind, wird Zugriff benötigt.
Hosting- & Domain-Informationen Hilft bei technischen SEO-Maßnahmen, Redirects und Uptime-Monitoring.
Bisherige SEO-Reports Geben Einblick in bisherige Arbeit und mögliche Stolpersteine.
Brand Guidelines Sichern Konsistenz in Content und Messaging.

Vorläufigen SEO-Audit durchführen

Bevor Sie Empfehlungen aussprechen, müssen Sie den aktuellen Status des Kunden genau beurteilen. Einmal hatte ich einen Kunden, der überzeugt war, dass sein vorheriges SEO-Team alles im Griff hatte. Deren Reports zeichneten ein rosiges Bild und versprachen Top-Performance, doch unsere Tools erzählten eine andere Geschichte – sinkende Sichtbarkeit, lahme Ladezeiten und schwache Keyword-Rankings. Ein kompletter Audit bestätigte die Lücken: falsch konfigurierte Metatags, defekte interne Links und veralteter Content. Nachdem wir diese Punkte behoben hatten, erholten sich Traffic und Conversions schnell. Fazit: Verlassen Sie sich nie blind auf alte Reports – prüfen Sie immer selbst mit eigenen Tools.

Audit-Schwerpunkte Darauf achten
Technisches SEO Crawling-Fehler, Broken Links, langsame Ladezeiten, Indexierungsprobleme.
On-Page-SEO Title-Tags, Meta-Descriptions, Header-Struktur und Keyword-Optimierung.
Content-Qualität & Lücken Fehlenden, veralteten oder schwachen Content identifizieren.
Barrierefreiheit Website-Struktur, Alt-Text-Verwendung, Tastaturnavigation und Mobile-Tauglichkeit bewerten.

SEO-Strategie & Roadmap definieren

Nach Abschluss des Audits erstellen Sie einen klaren, priorisierten Maßnahmenplan.

Strategie-Bausteine Zweck
Kurzfristige Maßnahmen Schnelle Erfolge wie das Beheben von Broken Links und fehlenden Metatags.
Langfristiger Plan Content-Erstellung, Linkaufbau und technische Verbesserungen umsetzen.
KPIs & Reporting Messbare Ziele setzen – organischer Traffic, CTR, Rankings und Conversions.
Content-Strategie Blog-Themen, Landingpages und Optimierungsmaßnahmen planen.

Tracking & Reporting einrichten

Kunden wollen Ergebnisse sehen. Ich erinnere mich an einen Auftraggeber, der überzeugt war, sein SEO würde scheitern. Als wir um Analytics-Zugriff baten, stellten wir fest, dass sämtliche Reports und Tracking deaktiviert waren. Kein Google Analytics, keine Search-Console-Daten – völlige Blindfahrt. Nachdem wir das Tracking reaktiviert und Conversion-Ziele korrekt eingerichtet hatten, kam die Wahrheit ans Licht: Organischer Traffic war in Wirklichkeit ihr am besten konvertierender Kanal. Deshalb gilt: Tracking ab Tag eins ist die einzige Möglichkeit, Wahrnehmung von Realität zu trennen.

Tracking-Setup Warum es wichtig ist
Google Tag Manager Vereinfacht die Implementierung von Tracking-Skripten.
Ziel- & Event-Tracking Stellt sicher, dass Conversions und wichtige Aktionen erfasst werden.
SEO-Dashboards Liefert eine visuelle Übersicht der Performance via Google Data Studio, SEMrush, SEOJuice etc.
Regelmäßige Check-ins Hält Kunden mit wöchentlichen oder monatlichen Updates auf dem Laufenden.

Kommunikation & Workflow festlegen

Wenn Sie gleich zu Beginn festlegen, wie Updates, Freigaben und Rückfragen gehandhabt werden, vermeiden Sie Unterbrechungen und falsche Erwartungen. Ohne klare Leitplanken erwartet der eine Kunde permanente Echtzeit-Updates, während der andere wochenlang abtaucht und anschließend sofortige Ergebnisse fordert. Strukturierte Kommunikationskanäle und definierte Reaktionszeiten sichern einen reibungslosen Ablauf für beide Seiten.

Kommunikations-Setup Wichtige Punkte
Bevorzugte Kanäle Slack, E-Mail, Asana, Trello – was immer am besten passt.
Freigabeprozess Festlegen, wer Content, technische Änderungen und Reports abnimmt.
Reporting-Rhythmus Monatsreports? Zweiwöchentliche Calls? Erwartungen früh klären.
Eskalationsprozess Plan zur Behandlung dringender Probleme oder Verzögerungen.

Kick-off-Call & nächste Schritte

Ein Kunde bestand einmal darauf, kein Onboarding zu brauchen – er kenne das Tool „in- und auswendig“. Wir übersprangen also die übliche Einführung und stellten später fest, dass er es völlig falsch nutzte. Er interpretierte Daten falsch, ignorierte wichtige SEO-Empfehlungen und war frustriert, als die Ergebnisse ausblieben. Ein sauberer Kick-off-Call hätte diese Verwirrung verhindert und alle von Tag eins an auf Kurs gebracht. Seitdem ist Onboarding für mich nicht verhandelbar – es verhindert Fehlstellungen, setzt Erwartungen und sorgt für ein gemeinsames Verständnis.

Agenda des Kick-off-Calls Warum es wichtig ist
Wesentliche Erkenntnisse vorstellen Erste Audit-Ergebnisse zusammenfassen.
Roadmap besprechen SEO-Strategie und nächste Schritte vorstellen.
Deliverables klären Realistische Erwartungen an Umsetzung und Reporting festlegen.
Bedenken klären Sicherstellen, dass der Kunde sich gehört fühlt und Vertrauen hat.

SEO-Onboarding-FAQ

Frage Antwort
Wie demonstriere ich unseren SEO-Mehrwert gegenüber Kunden? Nutzen Sie datenbasierte Insights, Case Studies und historische Performance-Metriken, um den ROI zu belegen. Zeigen Sie Vorher-/Nachher-Verbesserungen bei Rankings, Traffic und Conversions.
Wie beginne ich das Gespräch über Preise? Kommunizieren Sie Preise frühzeitig und transparent. Verknüpfen Sie die Kosten direkt mit dem Mehrwert und erklären Sie, wie die Investition in SEO langfristige Ergebnisse liefert.
Was, wenn ein Kunde bei SEO zögert? Schulen Sie ihn anhand realer Beispiele über den langfristigen Impact von SEO. Machen Sie die Risiken des Nichtstuns und die Vorteile der Konkurrenz durch starke organische Strategien deutlich.
Wie gehe ich mit unrealistischen Kundenerwartungen um? Setzen Sie klare Ziele, erläutern Sie die SEO-Zeitleiste und betonen Sie, dass nachhaltige Ergebnisse Zeit brauchen. Liefern Sie regelmäßige Reports, um Fortschritte zu belegen.
Wie halte ich Kunden am besten engagiert? Regelmäßige Updates, klare Kommunikation und periodische Strategie-Reviews halten Kunden informiert und aktiv eingebunden.

Fazit

Ein strukturierter Onboarding-Prozess beseitigt Unklarheiten, gleicht Erwartungen ab und verhindert teure Fehltritte. Profis verlassen sich auf saubere Abläufe und transparente Reports, um Ergebnisse zu erzielen – ohne sie bleibt nur Hoffen. Je reibungsloser das Onboarding, desto schneller können Sie sich auf Umsetzung und Impact konzentrieren.

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